Arbeitskreis kritischer Jurist_innen Freiburg

  • Aktuelles
  • Wir über uns
  • Programm
    • Gruppenpraktikum
  • Breitseite
  • Archiv
    • Demobeobachtung
    • Stellungnahmen
    • recht.kritisch
  • Kontakt & Impressum
  • Datenschutz

Diskussionsbeitrag von Henriette Freudenberg im Rahmen der “Recht und Faschismus”-Reihe am 1. Februar

11. Januar 2017 by admin01

Im Rahmen unserer Vortragsreihe im Wintersemester 2016/2017 “Recht und Faschismus” gibt am 1. Februar um 20 Uhr c.t. im Raum 2408 (Kollegiengebäude II, Sitzungssaal der Juristischen Fakultät) Henriette Freudenberg einen Diskussionsbeitrag zum Thema

Möglichkeiten und Grenzen der strafrechtlichen Ahndung von staatlichem Unrecht ausgehend von dem Beispiel der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg

Plakat zum Diskussionsbeitrag von Henriette Freudenberg

Plakat als PDF

Abstract

In der Veranstaltung soll der Frage nachgegangen werden, welche systemimanenten Probleme/Grenzen bestehen, wenn staatliche AmtsträgerInnen “im Namen des Staates” Unrecht, bzw. strafrechtlich relevante Verbrechen und Vergehen begehen, der “Staat” also eigentlich gegen “sich selbst” ermitteln muss bzw. müsste. Diese Problematik stellte sich sowohl bei den NS-Verbrechen und stellt sich heute bei sämtlichen Verfahren, bei denen es um das Handeln von Polizei oder anderen staatlichen OrganvertreterInnen, z.B der Verfassungsschutzämter geht – eklatante und aktuelle Beispiele sind z.B. der sog. “Wasserwerferprozess” im Zusammenhang mit Stuttgart 21 und im Hinblick auf die Verstrickungen von MitarbeiterInnen der Verfassungsschutzämter auch das NSU-Verfahren in München.

Nach einer Vorstellung der Arbeit der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg unter dem vorgenannten Blickwinkel durch die Referentin, bietet die Veranstaltung Raum für gemeinsames Nachdenken und Diskutieren. Mögliche Diskussionspunkte könnten unter anderem sein: Gibt es Beipiele oder Konzepte oder wären neu zu schaffende Organe/Institutionen vorstellbar, die mit solchen Konstellationen adäquat umgehen könnten? Inwiefern können Strafverfahren dazu überhaupt die geeigneten “Instrumente” sein?

Weitere Veranstaltungen in der Reihe

Donnerstag, 9. Februar 2017, HS 1098: Vortrag von Maximilian Pichl “Staatsgeheimnisse: Die Grenzen der rechtsstaatlichen Aufklärung im NSU-Komplex”

Vergangene Veranstaltungen

Mittwoch, 9. November 2016, HS 1199: Vortrag von Ralf Oberndörfer “Verdrängung, Verjährung, Verfolgung – Die Ahndung von NS-Verbrechen in beiden deutschen Staaten im Kalten Krieg”

Mittwoch, 18. Januar 2017, HS 2408: Diskussion mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Michael Stolleis “Nationalsozialistisches Recht”

Mittwoch, 25. Januar 2017, HS 1199: Vortrag von Dr. Adam Bodnar “Protection of human rights in times of constitutional crisis in Poland”

Flyer

Flyer mit allen Vorträgen

Flyer als PDF

Dank

Wir danken dem Fachbereich Jura herzlich für die finanzielle Unterstützung der Vortragsreihe.

  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • E-Mail 
  • drucken 

Filed Under: Termine, Veranstaltungen Tagged With: Faschismus, Henriette Freudenberg, Ludwigsburg, Nationalsozialismus, Recht, Recht und Faschismus, Staatliches Unrecht, Strafverfolgung, Vortragsreihe, Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen

News

  • Stellungnahme zur Hausdurchsuchung bei Radio Dreyeckland
  • Petition an das LJPA: Wir wollen unsere Ruhetage zurück!
  • Stellungnahme des akj Freiburg und der Kritischen Jurist*innen Heidelberg zu den verkürzten Examenszeiten im Jurastudium
  • Offener Brief bezüglich der Räumung Lützeraths

Selbstverständnis

Wer wir sind und was wir machen: Unser Selbstverständnis.

Copyright © 2023 · Metro Pro Theme on Genesis Framework · WordPress · Log in